Wanderung zum Teufelstisch



Teufelstisch

AUSGANGSPUNKT: Der Gräfenberger Marktplatz. (Dort Parkplatz, Gräfenberg ist aber auch mit der Gräfenbergbahn komfortabel erreichbar.)

DAUER: Hin und zurück ca. 2 Stunden.

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(Bildquelle: © Bayer. Vermessungsverwaltung)

Eigentlich könnte alles so einfach sein. Wir bräuchten nur der Wegmarkierung des blauen Querstrichs zu folgen und kämen direkt zum Teufelstisch - wenn diese nachts nur sichtbar wäre (sie ist selbst tagsüber kaum erkennbar).
Doch bevor wir uns um diese Probleme kümmern, gibt es zu Gräfenberg eine Sage zu berichten:

1) Der Geist im Gräfenberger Schloß

Vor langer Zeit führte ein gedeckter Gang aus dem östlichen Eck des Gräfenberger Schlosses zum herrschaftlichen Stand in der Kirche. Dieser Stand konnte geheizt werden.
Die Heizerin, "Mißbacher" hieß sie, stand einmal in der Weihnachtsnacht auf, weil sie meinte, der Tag breche an. Nachdem sie geheizt hatte, las sie ein Weihnachtslied. Sie erwartete bald den sechs Uhr Schlag der Glocke und das Eintreffen der Kirchgänger oder das ihres Herrn. Doch sie hatte sich schwer in der Zeit geirrt. Plötzlich hörte sie Tritte. Die Tür öffnete sich, eine Gestalt in buntem Kleid trat ein, wandte sich ein paar Mal um, entfernte sich, worauf die Tür sich wieder schloß. In diesem Augenblick schlug die Glocke Mitternacht. Der Gang ist seit langem abgebrochen, im Herrenstand wird auch nicht mehr geheizt und die Erscheinung zeigt sich nicht mehr.


Nach diesem gruseligen Einstand wollen wir die Wanderung beginnen. Mitten auf dem einsamen, nächtlichen Marktplatz stehend verlassen wir ihn durch das von dieser Stelle aus einzig sichtbare Stadttor. Gleich danach zweimal links, dann gleich wieder rechts (zur Rechten liegt die Brauereigaststätte "Lindenbräu" - das Bier ist sehr zu empfehlen). Nach 100 m noch einmal links (wir sind jetzt im "Teufelstischweg" und erkennen ein Hinweisschild mit der Aufschrift "zur katholischen Kirche" - ein seltsamer Zufall).
Wir gehen zunächst immer strikt geradeaus, im Wald haben wir eine recht starke Steigung zu überwinden, dann dringen wir aus dem Wald heraus und stoßen auf die offene Hochfläche. Jetzt heißt es "Obachd"! 150 nach dem Waldrand sehen wir links eine Baumgruppe, nach dieser zweigen wir SCHARF links ab und folgen diesem Weg (und zwar stets am Waldrand zur linken entlang). Und zwar, bis nun RECHTS eine Baumgruppe kommt, nach ihr biegen wir rechts ab. (Das Hinweisschild "zum Teufelstisch" ist leider viel zu versteckt). Nach ca. 15 Minuten stoßen wir im Wald auf eine Abzweigung mit Hinweisschildern, links geht es nach Igensdorf (das interessiert uns nicht), rechts zum Teufelstisch. Gleich darauf geraten wir auf einen Querweg, den wir diagonal versetzt überqueren. 50 m später gehts noch mal halb rechts ab, aber dann sind wir gleich am Teufelstisch. Noch ein paar Meter weiter oben ist auch der "Gipfel" des Eberhardsberges.

2) Sagen um den Teufelstisch

Diese sehr interessante Sage steht auch auf der Holztafel vor Ort geschrieben:
Vor mehr als 600 Jahren lebten die Bewohner von Weißenohe bei Gräfenberg in tiefer, namenloser Furcht. Nacht für Nacht erhoben sich am Eberhardsberg wilder Lärm und greuliches Toben. Graf Botho, Schloßherr zu Gräfenberg, hielt dort mit seinen wüsten Kumpanen Zechgelage. Man spielte mit metallenen Karten, die mit unheimlichen Zeichen bedeckt waren. Als letzter Gast fand sich auch der Gottseibeiuns ein und schleppte einen absonderlichen runden Tisch mit sich. Nun war des Fluchens und Spottens kein Ende. Es gab nichts Gutes und Reines auf der Welt, das nicht verflucht und verspottet wurde. Die ganze Gemeinde litt schwer unter dem verruchten Treiben, wie ein böser Schatten lag dieses diabolische Kraftfeld über dem Ort und dem ganzen Tal. Vieh und Kinder starben, Mißernten stellten sich ein. Es war, als ob kein Segen mehr auf all der mühseligen Arbeit der braven Bauern ruhte.
Ein frommer Benediktinermönch, dem die Not der Bevölkerung schon längst am Herzen lag, sollte zum Retter werden. Eines Nachts machte sich der Gottesbruder auf den Weg, den Ort des Schreckens aufzusuchen. Um den Tisch saßen die wüsten Gesellen, Flammen zuckten aus blutroten Bechern. Ein Gröhlen und Lärmen empfing den Ungeladenen, der furchtlos näher trat. Als er nun mit beiden Händen das Kreuz hoch zum Himmel hob und seine Lippen den Namen Gottes formten, da war es, als ob helles Tageslicht alle Dunkelheit und alles Böse mit einem Schlag habe versinken lassen. Lichter Sonnenschein durchflutete den grünen Wald, in dem ein frommer Beter andächtig auf Knien lag und dem Allmächtigen dankte. Ein schwerer, runder Steintisch steht heute noch im tiefen Wald, das letzte Zeichen längst vergangenen Höllenspuks.

Der rüstige Ritter Kuno, Schloßherr und Gebieter zu Gräfenberg, saß mit seinen Zechbrüdern bei Tische. Sie fraßen wie die Scheunendrescher und soffen wie die Bürstenbinder. Gute Tischmanieren, dem Knaben Kuno anerzogen, waren längst vergessen: Niemals aus der (gemeinsamen) Schüssel trinken, nichts Abgebissenes wieder in die Schüssel legen, andere Dinge als Speisen nicht während des Essens mit der bloßen Hand anfassen, nicht mit dem Finger in Senf und Salz rühren, sich nicht über den Tisch legen, nicht krumm dasitzen, nicht die Ellbogen auf den Tisch stützen, nicht mit dem Messer in den Zähnen stochern, nicht mit dem vollen Mund sprechen und zu trinken, nicht in den Trunk blasen, sich nicht in das Tischtuch schneuzen, nicht schmatzen oder rülpsen oder gar furzen. All dieser Gebote hatte sich Ritter Kuno längst entledigt, nachdem er einmal auf die schiefe Bahn gekommen war. Zu vorgerückter Stunde lud sich Ritter Kuno, mit vom Bier gelöster Zunge, beim Teufel selbst zu Tische ein. War der wackere Rittersmann von allen guten Geistern verlassen? Eines schönen Tages erschien ein Bote aus der Unterwelt im Gräfenberger Schloß. Er überbrachte dem verdutzten Ritter die Einladung des Höllenfürsten zu einem Festmahl. Auf dem nahen Eberhardsberg sollte zur Geisterstunde getafelt werden, und zwar just zum Zeitpunkt des vollen Mondes. Wohl oder übel mußte der Schloßherr der Einladung folgen. An Ort und Stelle angekommen, sah er den Leibhaftigen, wie er aus umherliegenden Felsbrocken einen Riesentisch zurechtzimmerte. Der Teufel hatte Mumm in den Knochen. Die Tischplatte war mit Speisen und Getränken schwer beladen. Mit einer herrischen Geste lud Luzifer zum Mahle. Im ersten Gang gab es Eiermus mit Pfefferkörnern, Safran und Honig darein, Hirse und Gemüse. Im zweiten Gang Bachforellen mit Ingwer gesotten, Stockfisch mit Öl und Sardinen. Im dritten Gang Schweinskeule mit Gurken und in Schmalz gebratene Spatzen mit Rettich. Als Nascherei zwischen den Mahlzeiten ein "Gewürzpulver", ein Gemisch aus Pfeffer und Zucker über Brot geröstet. Ritter Kuno und der Beelzebub machten reinen Tisch. Sie schlugen sich den Leib voll und jagden das Bier gleich eimerweise durch ihre trockene Kehle. Am Ende der Mahlzeit schlug Ritter Kuno das Kreuz zum Dankgebet - sicher mehr der Macht der Gewohnheit als einer plötzlichen Eingebung folgend. "Malefizkruzifix", fluchte der Teufel, bekam eine Gänsehaut, klapperte mit den Zähnen und schlotterte mit den Knien. Laut furzend verschwand er in den mondhellen Nachthimmel. Schwefeldämpfe verpesteten die Luft. Ritter Kuno hielt sich die Nase zu: "Pfui Deibel, brrrr!". Zurück blieb das Kunstwerk des Teufels aus Kalkgestein.
Teufelstisch hieß es von nun an und für alle Zeiten.

(Diese Sage ist von dieser Seite entnommen)


Eines Nachts kam ein sehr armer Bauer am Teufelstisch vorbei. Zu seinem Erschrecken sah er die Höllengesellen um den Tisch herumsitzen. Sie feierten, fluchten liderlich und versündigten sich im Glückspiel. Einer der schwarzen Geister verlor dabei einen Beutel voller Goldstücke, den er gar nicht weiter beachtete. Unser Bauer aber, der sich im Gebüsch versteckte, griff sich den Beutel. Als er in sein Dorf zurückgekehrt war, sagte ihm eine gute Stimme, er solle das Gold zur Kirche tragen und den Armen und Kranken spenden. Eine böse Stimme flöste ihm jedoch ein, er solle es lieber für sich behalten, ein anständiges Leben führen; hatte er sich nicht ein Leben lang umsonst geschunden? Hatte er jemals von irgendwo Hilfe erhalten, als hungerte und am Boden war? Endlich würde auch er einmal im Dorfe etwas gelten!
Als er sich schließlich entschieden hatte, das Gold zu behalten, hörte er neben sich ein finsteres Lachen.
Unser Bauer war schlau. Nur nach und nach kaufte er sich Grundstücke dazu, um seinen plötzlichen Reichtum nicht allzu auffällig werden zu lassen. Doch nach einigen Jahren war er der Mann mit dem größten Landbesitz in Gräfenberg, und obwohl er immer habgieriger und immer hartherziger wurde, war er hochgeehrt, wie das bei reichen Menschen meist üblich ist. Er wurde sogar zum Bürgermeister gewählt.
Eines Tags brach eine Viehseuche aus. Um Sündenböcke zu präsentieren rief der Bürgermeister eine Hexenverfolgung aus. Neben vielen Unschuldigen war zufällig auch eine echte Hexe dabei, die auf dem brennenden Scheiterhaufen schmerzverzerrt rief: "Euer Bürgermeister hält's selbst mit dem Teufel!"
Nun faßten einige feste Bauernfäuste den Bürgermeister. Zunächst versuchte er halbherzig dagegen zu protestieren, aber immer wieder klang ihm die Frage "Was hast du mit dem Teufel zu schaffen?" in den Ohren, und sein Schuldbewußtsein ließ seinen Widerstand bald zusammenbrechen. Schließlich gab er alles zu, wie er zu seinem Reichtum gekommen war. Den Bürgern von Gräfenberg stand das Entsetzen ins Gesicht geschrieben, als sie vernahmen, daß sie einen Höllenknecht zum Bürgermeister hatten. Halbtot schleppte die erregte Volksmenge den Bürgermeister hinauf zum Teufelstisch und verbrannte dort oben den verworfenen Mann.

Alljährlich versammeln sich in der Nacht zum ersten Mai (Walpurgisnacht) der Teufel und die Schatten der alten fränkischen Könige um den Teufelstisch (unter anderem auch Gambrinus, der Schutzheilige des Bieres). Der Tisch steht dann für diese Nacht inmitten eines irisierenden, gläsernen Palastes.
Vor vielen Jahren wanderten zwei Musikanten in einer dieser Nächte über den Berg, weil sie am nächsten Tag in Gräfenberg zum Tanz bei einer Hochzeit aufspielen wollten. Da standen sie unversehens vor dem Geisterschloß, gingen unerschrocken hinein und drängelten sich in die erlauchte Runde, setzten sich dazwischen, ohne zu fragen. Alsbald schliefen sie jedoch ein. Als sie erwachten, machten sie sich gleich auf nach Gräfenberg. Doch dort staunten sie nicht schlecht, weil die Menschen alle ganz seltsam gekleidet waren. Als die Musiker nach den Leuten fragten, bei denen sie aufspielen sollten, bekamen sie zur Antwort, daß diese schon seit vielen Jahren verstorben waren, ja daß sich kaum einer mehr an sie erinnerte. So merkten sie, daß während ihres Schlafes hundert Jahre verstrichen sein mußten. Da dachten sie wieder an ihre unheimliche Gesellschaft und sofort begaben sie sich zur Kirche, um zu beichten. Doch kaum hatten sie die Kirchenschwelle überschritten, sanken sie leblos zu Boden.


Wollen wir nur hoffen, daß uns ein solches Erlebnis in Gräfenberg erspart bleibt, denn zum Rückweg kann man durchaus auch 100 Jahre brauchen, wenn man sich den Weg nicht gemerkt hat (der mit dem Hinweg identisch ist).
Es besteht noch die Möglichkeit zu einem Abstecher auf den "Weinberg" bei Igensdorf (zusätzliche 15 Minuten). Auch diese Abzweigung mitten im Wald nach rechts (nach etwa 1/3 des Rückwegs) ist schwer zu finden: Der Weg selbst ist zwar gut zu erkennen (und es gibt nicht viele Abzweigungen nach rechts), und theoretisch ist er auch ausgeschildert (gelber Querstrich), aber die Markierung ist selbst am Tag praktisch nicht mehr zu erkennen. An der Abzweigung stehen jedoch, längs zu unserem Hauptweg, zwei hölzerne Hinweisschilder, auf denen steht: "Teufelstisch 1,5 km - Gräfenberg 2,5 km".
Hier biegen wir dann also ab, kommen bald auf eine Wiese und laufen am besten soweit den Hang hinunter, bis wir das Weißenoher Kloster erblicken. Falls uns die vielen Lichter stören (oder der anschließende Wiederaufstieg), müssen wir auch nicht so weit hinab. Auf dem sog. Weinberg wurde vor Jahrhunderten übrigens tatsächlich Wein gepflanzt. (Doch der Wein muß ziemlich sauer geschmeckt haben, und so ist das heutige Weißenoher Bier durchaus vorzuziehen.)

3) Die Fackeljungfrauen

Der Sage nach wohnen die Fackeljungfrauen in der Erde. Nur wenn der Vollmond am Himmel leuchtet, erwachen sie und steigen zu Mitternacht aus den Wiesen empor.
Im Dörfchen Guttenburg bei Gräfenberg lebte vor langer, langer Zeit in einem windschiefen Häuschen eine alte, kinderlose Witwe, die sogenannte "Kräuterliese", die sich mehr schlecht als recht durchs Kräutersammeln und von Almosen ernährte. Eines Tages fand sie vor ihrer Tür ein nur wenige Monate altes, ausgesetztes Büblein. Sie sagte sich: "Wenn Gott für mich sorgt, so wird er auch dieses armen Würmchens eingedenk sein." Sie nahm es herzend auf und zog es groß. In Erinnerung an ihren verstorbenen Mann nannte sie den Knaben "Wendelin".
Der schwarzhaarige Bub wurde ein gewitzter und kräftiger Bursche. Ein reicher Gräfenberger vertraute ihm deshalb seine Schafherde an.
Sonntags besuchte Wendelin immer seine Pflegemutter. Sie redeten über dies und das, und einmal fragte sie, wo er momentan die Schafe hüte. Er antwortete, auf den Wiesen oben am Weinberg. Die Kräuterliese erschrak: "Was, dort, wo die Fackeljungfrauen tanzen?" Sie beruhigte sich aber wieder und setzte hinzu: "Na, so schlimm ist es auch nicht. Die lassen sich ja nur nachts sehen, da liegst du ja sicher im Bette, mein Sohn."
Wendelin war aber keiner von den Furchtsamen, und gerade der Bericht seiner Pflegemutter ermunterte ihn, den Weinberg einmal nachts aufzusuchen. Abends schlich er sich also aus Gräfenberg hinaus und kam bei Mondschein auf den Wiesen an. Vor dem dunklen Wald auf der gegenüberliegenden Seite des Wiesengrundes hoben sich die weißen Wände des majestätischen Weißenoher Klosters ab. Der Neugierige ließ sich im Haselgesträuch nieder, um die Wiese genau beobachten zu können.
Vom Turm der Klosterkirche donnerte es Mitternacht. Kaum war der letzte Schlag verklungen, stiegen aus den Wiesen weiße Elfengestalten, angetan mit duftenden Schleiergewändern, Blumen im aufgelösten Haar und sprühenden Fackeln in den Händen. In ihrer Mitte aber schwebte die Königin. Ihr Kleid war wie aus Mondstrahlen gewebt, ihre Stirne mit einem gleißenden Goldreifen geschmückt, in denen ein Diamant saß, aus dem bei jeder Bewegung helle Flammen züngelten. Sie hielt ein herrliches Blumengewinde in den Händen, drehte sich anmutig, während die übrigen Elfen sie umschwebten.
Wendelin war von dieser unermeßlichen Schönheit wie von Sinnen. Ohne es zu wollen entfuhr ihm ein lauter Ton des Staunens und der Bewunderung. Im selben Augenblick aber erscholl von der Wiese her ein gellender Schrei. Der Fackelglanz erlosch, die Elfen waren wie zerronnen, nur einige Nebelfetzen krochen langsam zum dunklen Wald empor. Von dort kam aber sogleich ein schreckliches Kläffen und Wüten. Eine Horde fletschender Hunde stürzte auf den Jungen zu. Der rannte so schnell er konnte zum Haus seiner Pflegemutter. Auf der Türschwelle brach er zusammen. Die alte Kräuterliese schrak aus ihrem schwachen Schlaf auf und eilte vor das Haus. Dort sah sie ihren Liebling liegen. Unter Aufbietung ihrer ganzen Kraft zog sie ihn in die Stube, bereitete ihm ein Lager und mixte alle möglichen Kräuter zu einem Trünklein zusammen, das fast immer schmerzlindernd und heilbringend wirkte. Doch in diesem Fall versagte ihre Kunst. Wendelin blieb bewußtlos und das Fieber schüttelte den Körper des Kranken immer ärger. Am nächsten Morgen versuchte der Bader einen Aderlaß, doch auch das brachte keine Linderung. Selbst der Arzt wußte keinen Rat.
Die Kräuterliese verzweifelte, weil keiner helfen konnte. Am nächsten Abend geschah etwas Entsetzliches: Wendelin, am ganzen Leibe zitternd, sprang plötzlich in die Höhe, warf sich mit verzerrtem Gesicht auf den Boden der Stube, kroch auf Händen und Füßen umher und begann zu heulen wie ein tollwütiger Wolf. Dieser Schreck brachte die alte Kräuterliese zu Fall. Ein Schlagfluß beendete im selben Moment ihr freudarmes Leben. Wendelin aber stürmte hinaus in die Nacht, um mit ihr eins zu werden.




Teufelstisch

Der Teufelstisch bei "schlechtem Wetter"...